Die PARTEI und Wohnungspolitik: Bundestagswahl 2025
Kandidatenprofil
Name: Julia Burmeister
Partei: Die PARTEI
Direktkandidatin für Heidelberg
Kernaussagen zur Wohnungspolitik
-
Einführung einer „Mieter:innen-Spaß-Bremse“ – konsequente Deckelung der Mieten mit maximalen Satire-Faktor.
-
Vergesellschaftung aller Immobilien mit mehr als zwei Wohnungen pro Eigentümer:in.
-
Sofortiger Baustopp für Luxusbauten und stattdessen verstärkter Ausbau von Baumhäusern und Erdhöhlen.
Zitat aus der Stellungnahme
„Mieten runter, Spaß hoch! Wohnraum ist kein Spekulationsobjekt, sondern ein Grundrecht. Wir fordern konsequente Enteignung aller überflüssigen Immobilienhaie!“ – Julia Burmeister
Vergleich mit den Forderungen des DMB
-
Mietpreisbremse: Der DMB fordert eine Verschärfung – Die PARTEI will sie durch eine „Mietenlotterie“ ersetzen.
-
Sozialwohnungen: Der DMB fordert zwei Millionen Sozialwohnungen – Die PARTEI will Zwangsversteigerungen für Spekulant:innen.
-
Mietwuchergesetz: Der DMB fordert härtere Strafen – Die PARTEI fordert stattdessen öffentliche Pranger für Vermieter:innen mit zu hohen Mieten.
Analyse & Bewertung
Die PARTEI setzt satirisch überhöhte Forderungen, die theoretisch einen extrem mieterfreundlichen Markt schaffen würden, jedoch in der praktischen Umsetzung eher polarisieren. Dennoch rückt sie das Thema Spekulation und soziale Wohnraumpolitik in den Mittelpunkt.
Relevanz für Heidelberg
Für Heidelberg, wo Wohnraum stark umkämpft ist, könnten einige Vorschläge der PARTEI – abseits der satirischen Zuspitzung – eine Diskussion über eine gerechtere Verteilung des Wohnraums anstoßen.
Vergleich mit anderen Parteien
-
SPD: Sozialer Wohnungsbau und Mietpreisbremse.
-
CDU: Bauanreize und Marktmechanismen.
-
Grüne: Mietmoratorium und Klimaschutz.
-
FDP: Marktorientiert und gegen Regulierungen.
-
Linke: Mietendeckel und staatliche Kontrolle.
-
MLPD: Forderung nach vollständiger Vergesellschaftung des Wohnungsmarktes.