CDU und Wohnungspolitik: Bundestagswahl 2025
Kandidatenprofil
Name: Alexander Föhr
Partei: CDU
Direktkandidat für Heidelberg
Kernaussagen zur Wohnungspolitik
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Kein Bedarf für eine Verschärfung der Mietpreisbremse, Fokus auf Wohnungsbau.
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Unterstützung des Baus von Sozialwohnungen, aber mit reduzierten Baustandards.
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Steuerliche Anreize für Vermieter, die günstige Mieten anbieten.
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Abbau von Baukosten und Vereinfachung von Bauvorschriften.
Zitat aus der Stellungnahme
„Wir brauchen mehr Wohnungsbau, weniger Bürokratie und steuerliche Anreize, um günstigen Wohnraum zu schaffen. Eine Verschärfung der Mietpreisbremse löst das Problem nicht.“ – Alexander Föhr
Vergleich mit den Forderungen des DMB
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Mietpreisbremse: Der DMB fordert eine Verschärfung – die CDU lehnt dies ab.
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Sozialwohnungen: Der DMB fordert zwei Millionen Sozialwohnungen – die CDU unterstützt dies, will jedoch Baukosten senken.
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Mietwuchergesetz: Der DMB fordert strengere Regelungen – die CDU setzt auf Marktmechanismen und Wohnungsbau.
Analyse & Bewertung
Die CDU setzt auf Marktkräfte, Baukostenreduzierung und Anreize für private Investoren, um den Wohnungsmarkt zu entspannen. Während dies langfristig den Wohnungsbau fördern könnte, fehlen kurzfristige Maßnahmen zum Mieterschutz, wie sie der DMB fordert.
Relevanz für Heidelberg
Heidelberg mit seinem knappen Wohnraum könnte von einer Bauoffensive profitieren. Allerdings bleibt unklar, ob die CDU-Strategie kurzfristig Entlastung bringt. Gerade für einkommensschwächere Mieter:innen fehlen konkrete Schutzmaßnahmen.
Vergleich mit anderen Parteien
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SPD: Fokus auf Mieterschutz und sozialen Wohnungsbau.
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Grüne: Ebenfalls pro Mietpreisbremse, mit starkem Fokus auf Klimaschutz.
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FDP: Für Deregulierung und private Bauanreize.
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Linke: Radikaler Mietendeckel und Mietstopp.
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Volt: Für Mietpreisbremse und kommunalen Wohnungsbau.